Jugendsegeln am Bodensee

Trotz der schlechten Wettervorhersage hat sich die SCFS-Jugendgruppe nebst Betreuer am Samstagmorgen in aller Früh auf den Weg in Richtung Bodensee begeben.

Um 10:00 erreichten wir Kressbronn und machten einen kurzen Zwischenstopp beim EDEKA um Kaffee und Kakao zu uns zu nehmen und Proviant einzukaufen.

Anschließend fuhren wir zur Marina ULTRAMARIN, wo Jürgen uns schon mit der Melan erwartete.

Nachdem Gepäck und Proviant verstaut waren gab es eine ausführliche Einweisung in die Technik und die Sicherheit an Bord. Da gab es viele Dinge, die wir vom Jollensegeln noch nicht kannten.

Gegen Mittag dann fuhren wir hinaus auf den großen Bodensee (schon eine andere Hausnummer als der Max-Eyth-See) und setzten dann die Segel. Zum Glück war das Wetter besser als vorausgesagt und wir hatten nur einen leichten Wind, sodass wir uns eingewöhnen konnten. Das Kurshalten auf einer Yacht ist ganz schön anstrengend.

Am Nachmittag legten wir im Gemeindehafen Langenargen an und  machten uns bei schönstem Sonnenschein auf die Suche nach einer Eisdiele. Mmmh lecker das Schokoladeneis hier.

Anschließend ging es wieder unter Segeln zurück in den Heimathafen. Am Abend zündete Martin den Lotusgrill an und es gab Würstchen, Steaks, Grillkäse, Lachs und andere Leckereien.

Nach so einem langen Tag an der frischen Luft vielen uns um 21:30 die Augen zu und wir legten uns in unsere Kojen, die Erwachsenen haben natürlich noch ein wenig länger ausgehalten.

Der Sonntag begann mit einem reichhaltigen Frühstück, es gab frische Brötchen und sogar Nutella. Der Wind war stärker als am Samstag und es war ein wenig bewölkt, aber es regnete nicht. Nach dem Auslaufen und dem Segelsetzen legte sich die Melan ganz schön auf die Seite. Jürgen erklärte uns, dass eine Yacht nicht kentern könne und wir uns daher keine Sorgen machen sollten. Nach einiger Zeit hatten wir uns auch daran gewöhnt und wir hatten richtig Spaß.

Wir segelten bis nach Rorschach bevor wir bei stetig zunehmenden Wind wendeten und zurück in Richtung deutschem Ufer segelten.

Auf Raumschotkurs rollte die Melan ganz schön heftig durch die mittlerweile höheren Wellen. 2 Mitseglern (u.a. Martin) war dann auch ein wenig schlecht. Da kann man mal sehen, dass auch erfahrene Seebären nicht vor der berüchtigten Seekrankheit sicher sind.

Nachdem die Melan nach einem langen Törn im sicheren Hafen festgemacht war ging es zum Abschluss zum Italiener. Bei Pizza, Pommes und Salat ließen wir das Wochenende ausklingen bevor wir uns auf dem Heimweg nach Stuttgart machten.

Es war ein tolles Wochenende, dass wir im nächsten Jahr gerne mit größerer Beteiligung wiederholen möchten.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden für das tolle Event.